Die Herstellung von Holzpellets ist recht aufwendig. Es scheint, als wenn mehr Energie bei der Herstellung verbraucht wird, als am Ende gewonnen wird.

3% Energieeinsatz
Von der Produktion bis zur Auslieferung beträgt der Energieeinsatz durchschnittlich nur drei Prozent des gesamten Energiegehalts von Holzpellets. Das ist doch super! Bei Heizöl z. B. beträgt der Energieeinsatz zwölf Prozent.

Herstellung
Bei der Herstellung wird der höchste Energiebedarf bei der Trocknung der Sägespäne benötigt. Die Trocknung der Holzpellets wird in fast allen Werken durch die Verwendung von Holzabfällen (vor allem Rinde) abgedeckt und ist deshalb CO2 neutral.
Darauf folgt der Energiebedarf, der durch den Produktionsprozess selbst gegeben ist, d. h. durch den Stromverbrauch der Holzpellet-Pressen, der Kühler und die Bewegung (Transport) im Werk.

Transport
Einen sehr geringen Anteil am Energieaufwand nimmt der Brennstofftransport zum Kunden ein. Ein Holzpellet-LKW benötigt knapp ein Prozent des Energiegehalts seiner gesamten Ladung. Die Anfahrt darf dabei bis 200 km betragen.

Bei einer modernen Pelletheizung ist die Erfolgsformel „Positive CO-Bilanz + kurze Lieferwege“ Diese können bis zu 80 % an Primärenergie beim Heizen einsparen. Die Folge: bei den heimischen Produzenten fallen im Durchschnitt pro Tonne Holzpellets nur 30 kg CO2 an. Gegenüber der Verwendung von Heizöl kommt es zu einer Reduktion der CO2 Emissionen von 97,7%.