Schon lange war der Holzpellet-Preis nicht mehr so gut wie im Sommer 2021.
Ich erinnere mich an meine erste Betankung, im Sommer 2002. 19 Jahre später, kostet die Tonne gerade mal 10 €  mehr! Das ist eine Preissteigerung von 6,25 % innerhalb von rund 20 Jahren.

Dazwischen gab es immer wieder „übliche“ Schwankungen bei den Holzpellet-Preisen.
Beim DEPV klingt das so: „Stabil und sicher, das trifft seit Jahren auf den Preisverlauf von Holzpellets zu“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut.

Meistens ist der Sommerpreis niedriger als der Winterpreis (auch da hatten wir schon andere Erfahrungen). Seit 2009 erfassen wir die Preise regelmäßig (siehe Grafik).
Allerdings scheinen die guten Zeiten erst einmal vorbei zu sein: diesen Winter werden die Preise sich stark erhöhen. Das ist sicherlich auch auf die gestiegenen Transportkosten zurück zu führen.

Die  Lieferanten haben uns unter anderem folgende Gründe genannt:
Die recht lange Heizphase Anfang 2021 und ein recht ordentlicher Absatz über die Sommermonate hat dazu geführt, dass viele Holzpellet-Produzenten kaum, bis gar keinen Lagerbestand für die bevorstehenden Wintermonate aufbauen konnten.
Es herrscht momentan auch kein Überangebot an Holzpellets im Markt. Durch die geringe Einschnitt-Menge bei den Sägewerken, fallen zudem aktuell auch deutlich weniger Rohstoff (Sägespäne, etc.) an, als noch vor ein paar Monaten, als z. B. Holz noch in großen Mengen ins Ausland vermarktet wurde.